Kopf eines Nandu-Kükens

Der Nandu lebt in den offenen Savannen Südamerikas und streift dort in Herden umher. Während der Brutzeit herrscht Arbeitsteilung: So ist die Henne mit Eierlegen beschäftigt, der Hahn mit dem Ausbrüten und Aufziehen des Nachwuchses. Am liebsten fressen Nandus Gräser und Kräuter, hin und wieder ergänzen sie das Menü durch Insekten und anderes Kleingetier.

Obwohl der Nandu eigentlich in Südamerika zuhause ist, fühlt er sich auch in Norddeutschland offensichtlich sehr wohl. Im Jahr 2000 sind nämlich einige Tiere in der Nähe von Lübeck ausgebüxt. Die Vögel vermehrten sich munter, und heute kann man mehrere Herden in der „südamerikanischen Wildnis“ Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommerns beobachten.

Steckbrief: Nandu

Wissenschaftlicher Name:

Rhea americana

Größe:

160 cm

Gewicht:

20-30 kg

Nahrung:

Gräser, Kräuter, Insekten, Kleintiere

Verbreitung:

Zentrales und südliches Südamerika